Mehr Segelbretter, Genossen!

In der DDR sind die Industriebetriebe verpflichtet, sogenannte Massenbedarfs- oder Konsumgüter in ihr Produktionsprogramm aufzunehmen. Besonders Werke, die nicht für die Bevölkerung produzieren, sollen ihre Reserven einbringen um den Mangel an wichtigen Gebrauchsgütern zu mindern. Diese Zusatzproduktion orientiert sich zwar an den technologischen und maschinellen Voraussetzungen des Betriebes, stimmt aber oftmals nicht mit dessen Produktionsprofil überein.So mühen sich hallische Betriebe in den 80er Jahren, der staatlichen Forderung nachzukommen und mindestens fünf Prozent ihrer Warenproduktion für die Herstellung von Konsumgütern freizuhalten.

Vielfältig ist die Produktpalette an Konsumgütern im Halleschen Waggonbau Ammendorf. Die Waggonbauer stellen neben ihrem Hauptprodukt , dem Reisezugwagen eine große Zahl von Spiegeln, Flurgarderoben, Eckschränken und Auslaufventilen her.

Als Verkaufsschlager erweist sich das Segelbrett „Delta.“
(Quelle: Ausstellung Halle, Stadt der Arbeit 2006)

 

Segelbrett Delta 82

Seit 1975 werden… Weiterlesen

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