EISSURFEN 2009

Problem: Der „Sweetlake“ ist mittlerweile seit mehr als sechs Wochen zugefroren, ergo sechs Wochen nicht auf dem Wasser.
Lösung: = EISSURFEN

Nach einiger Recherchearbeit, Bestellung diverser Bauteile und ein paar Stunden Bastelei war es gestern so weit, ich konnte endlich meinen Eisgleiter ausprobieren. Schnell nach der Arbeit zum See, das 4,7er aufgebaut und los ging’s. Es ist schon erstaunlich, wie schnell man bei schlappen 4 Windstärken mit so einem kleinen Segel wird (50 Km/h geschätzt).

Stürzer, der als Fotograf dabei war, ließ es sich nicht nehmen, das „Geschoss“ auch zu testen. Nach wenigen Minuten hatte auch er ein breites Grinsen im Gesicht, bis er seinen Spitznamen gerecht wurde und in Jeans und Alltagsjacke über das Eis rutschte und sich die Hosen nass machte. Das lag aber nicht an der Angst vorm einbrechen, sondern vielmehr am bereits reichlich vorhandenen Schmelzwasser, was auf dem Eis stand. Zum Glück wohnt er ja nur wenige Meter vom See entfernt.

Ich freu, wenn es noch ein paar kalte Tage gibt. Bis dahin muss ich den Schlitten noch modifizieren und die Manövrierfähigkeit verbessern. Denn für die Halse brauchte ich beinah die gesamte Aselebenerbucht. Das ist auch bei Höchstgeschwindigkeit ein zu großer Radius.